Wie geht's zurück zur Zukunft? Eine Frage, angeregt durch Harald Welzer
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SCHLAGLICHT "Zukunft" am Mittwoch, den 13. Juli, von 19:00 bis 20:30 Uhr (online) mit Angelika Sandtmann
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Die moderne Gesellschaft habe ihre Zukunft offenbar schon hinter sich, so konstatiert der Soziologe Harald Welzer. Während „Zukunft“ früher ein Versprechen war, dass alles besser werde, gehen uns heute die Zukunftsvisionen aus. Selbst bei Jugendlichen beobachtet er, dass sie nicht mehr wagen zu träumen. Sie wirken heute oftmals wie festgezurrt in den bestehenden Verhältnissen, im Hier und Jetzt. Warum ist das so? Lässt sich das nicht ändern? Ein Schlüssel des Problems, so Welzer, scheint in eingefahrenen Denkgewohnheiten zu liegen.
Das bringt uns zur Hauptfrage des SCHLAGLICHT-Abends: Wie sind die Denkgewohnheiten dazu gekommen, unser Leben zu bestimmen? Wie können sie überwunden werden, so dass wieder Zukunftsfähigkeit gewonnen wird? Wie versetzen wir uns in einen Zustand, in dem Zukunft wieder in der Zukunft liegt und nicht mehr nur in der Vergangenheit, beim Nachträumen des Erhofften und nicht Eingetroffenen?
Angeregt durch die Vorschläge Harald Welzers in seinen Schriften „Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand“ und „Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen“ wird an dem Abend der Versuch gemacht, sich auf den Weg „zurück zur Zukunft“ zu machen.
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